Der Aal stand Vereinstechnisch ja bekannterweise die letzten Wochen im journalistischem Mittelpunkt und auch am Samstagabend sorgte er gleich doppelt für eine königliche Krönung beim Angeln an der Elbe.
Da die Seniorenveranstaltungen sonst eher an ruhigeren Gewässern stattfinden, ist das Elb-Angeln eine gelungene Abwechslung. Es ist völlig anders und hat seine komplett eigenen Regeln. Ähnlich wie beim Fußball der DFB Pokal.
Nun, das Angeln an der Elbe muss man sich im Groben so vorstellen: Dicke Rute, dicke Schnur, dickes Blei, dicker Tauwurm und dann Hau-Ruck an die Strömungskante oder wo immer man auch Fisch vermutet. Etwas unglücklich ist der allgemeine Angler dann, wenn er gleich nach dem Rauswurf merkt, dass seine Montage irgendwo in den Steinpackungen hängt – und das gleich 5 Mal hintereinander. Oder die Aalglocke bimmelt nur einmal kurz und danach nicht mehr. Und ach dem Einholen gibt es dann ein kleines, aber feines Stoßgebet, in dem man sich die Wollhandkrabben zum Teufel wünscht. Umso größer ist dann aber die Freude, wenn ein großer Fisch an den Haken geht.
Aber letztlich ist es so, dass das Angeln an der Elbe trotz der abreißenden Montagen durch Fisch, Krabbe oder Steinpackung etwas Besonderes ist und hoffentlich auch bleiben wird.
Bei einer mitternächtlichen Bockwurst mit Senf und Toast vergisst man aber auch ganz schnell die schlechten Vorfälle und krönt dann lieber den neuen (Aal)König des FVMG e.V.
In drei Wochen steht dann abermals der Aal in Front des Geschehens beim alljährlichen Aalangeln am Maschener Moorsee. Wir freuen uns dann auf bekannte wie neue Gesichter!
In diesem Sinne, Petri Heil!
P.S.: Dieses Mal doch ohne bewegte Bilder. Die Vorbereitungen meinerseits für ein Video waren nicht optimal.